Aus der Süddeutschen Zeitung vom 16.5.2017.
Wirklich sehr lesenswert. Da haben die Leute nix zum beißen und bauen Denkmäler in fast unvorstellbarem Ausmaß und keiner kennt sie! Dabei ist doch gerade für den Elendstouristen so etwas ein wunderbares Reiseziel. So kann man beim Besuch der monumentalen Gebilde gleichzeitig das sich in nächster Nähe befindliche Elend betrachten. Man sollte aber Abstand nehmen von Bettelnden Gestalten die sich um das jeweilige Denkmal herum tummeln und vielleicht mit nur einem Bein oder ähnlichem unterwegs sind dies ist dem Elendstouristen nicht würdig. Er sollte nur kleinen wohlerzogenen Kindern Gaben zukommen lassen, die vielleicht Tänze vorführen oder schöne landessprachliche Lieder von sich geben.. Dies dient Aufrechterhaltung von dem Niveau des Elendstorismuss. Es könnte ja sein das sonst das Elend auf den Elendstouristen abfärbt.
Wir möchten demnächst hier eine Pauschalreise mit Nickermann unter dem Motto „elendige Reisen zu den Monumenten“ veranstalten.